Immer wieder höre ich: „Ich würde ja gerne gesünder essen, aber das ist so teuer / zeitaufwändig.“ Meiner Meinung und Erfahrung nach, ist hierzulande eine ausgewogene Ernährung kaum eine Frage des Geldbeutels, sondern des Wissens.
Zu einem gesunden Leben gehört es, im Einklang mit sich und seiner (Um)Welt zu leben. Die leichtfertige Art, wie heute eingekauft und weggeworfen wird, bringt uns aus dem Gleichgewicht. In unseren Mülltonnen landen nach Angaben des Bundesverbraucherministeriums (BMELV) jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittel, während nicht weit von uns Menschen verhungern.
Hier ein drei einfache Tricks, wie man das reduzieren kann:
Mehr Tipps finden Sie via Google; ich empfehle die Websites zugutfuerdietonne.de und restlosgutessen.de.
Viele gesunde Lebensmittel sind nicht teuer z.B. Kartoffeln, Bohnen, Reis und Haferflocken; darüber hinaus kann man Obst und Gemüse preiswert erwerben, wenn man auf die Jahreszeiten achtet und saisonal einkauft. Richten sie Ihre Küche danach aus, dann wird Ihr Geldbeutel geschont. Wenn Sie sparen wollen, dann essen Sie doch mal Äpfel und Birnen statt exotischer Früchte, verwenden Leinsamen statt Chia-/Canihua, etc.
Ein weiterer Rat von mir: Eignen Sie sich wieder das Wissen Ihrer Großeltern an. Denn in der Natur erhalten Sie vieles frisch und kostenfrei, z.B.
Viele Denken, nur im Supermarkt kann man gut einkaufen. Aber haben Sie sich schon mal bei Ihrem Bauern in der Nähe umgesehen? Je nach Jahreszeit bieten Bauernhöfe Kartoffeln, Eier, Gemüse, Milch, Käse, Nudeln und hier in der Gegend auch Erdbeeren, die Sie sogar frisch vom Feld pflücken können, an.
Durch kürzere Handelswege tun Sie nicht nur etwas für die Umwelt, Sie schonen häufig damit auch Ihren Geldbeutel und stärken die Wirtschaft vor Ort.
Ökologisch hergestellte Lebensmittel sind an sich eine gute Sache. Wenn sie aber aus der ganzen Welt zu uns transportiert werden, denke ich, dass das dem Zweck zu wider läuft.
Meiner Meinung nach sollten Sie nicht einfach Öko-Siegeln vertrauen, sondern lieber einfach mit den Produzenten oder Landwirten in Ihrer Nähe sprechen. Meist werden sie dort mit offenen Türen empfangen und können sogar häufig vor Ort besichtigen, wie Ihre Lebensmittel hergestellt werden.
Denken Sie daran: Man ist, was man isst.